Montag, 30. November 2015

Kein Weihnachten ohne Schokoladenbrot!!!

Ich weiß gar nicht, ob man dieses Gebäck eigentlich als Plätzchen betiteln kann, aber Schokoladenbrot ist zur Weihnachtszeit bei mir ein absolutes Muss!

So unglaublich schnell wie es gebacken ist, ist es meist auch wieder verputzt und ich backe jedes Jahr nicht nur ein Blech von dieser Köstlichkeit.


Nüsse und Schokolade sind ja sowieso immer ein Knaller und  mit einem Hauch weihnachtlicher Gewürze wird das Ganze noch viel besser!

Das Rezept
100 g Mehl
125 g gemahlene Mandeln
125 g gemahlene Haselnüsse
1 TL Lebkuchengewürz
1 TL Zimt
1 Prise Salz
160 g Kakaopulver zum Backen
500 g Zucker (gerne brauner Zucker)
500 g weiche Butter
6 Eier (Raumtemperatur)

Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen und ein hohes Backblech mit Backpapier auslegen.

Mehl, gemahlene Nüsse, Gewürze und Kakao in eine Schüssel geben und miteinander vermengen.

Die weiche Butter und den Zucker in eine Rührschüssel geben und mit der Küchenmaschine für ca. 5 Minuten cremig rühren.

Dann ein Ei nach dem Anderen zugeben und gut unterrühren.

Jetzt die trockenen Zutaten zur Eier-Butter-Zucker Masse geben und alles zu einem glatten Teig verrühren.

Den Teig auf das vorbereitete Backblech geben, gleichmäßig verteilen und glatt streichen.

Ab damit in den vorgeheizten Backofen für ca. 25-30 Minuten (Stäbchenprobe nicht vergessen).

Nach der Backzeit das Schokoladenbrot auskühlen lassen. Wer mag, kann das Ganze jetzt auch noch mit Schokoladenglasur überziehen.

Jetzt müsst ihr es einfach noch in Stücke schneiden und dann kann auch schon genascht werden!


Ich wünsche euch richtig viel Freude beim Backen und dann natürlich...

Donnerstag, 20. August 2015

Manchmal kommt es auf die richtige Mischung an!

(Werbung)
Ich glaube, ich habe hier noch nie explizit erwähnt, dass ich ohne Knoblauch und meist auch ohne Zwiebeln koche.

Einerseits, weil ich es schlecht vertrage und zum Anderen mag ich den Geschmack nicht sonderlich gerne. Das macht allerdings das Kochen mit Pfiff nicht unbedingt leichter...

Als ich einen kleinen Hilferuf auf Twitter abgesetzt habe, bekam ich super schnell ganz tolles Feedback.
Der Online-Händler "Zauber der Gewürze" hat mir innerhalb von nur wenigen Minuten eine komplette Liste mit allen Mischungen, die für meine Bedürfnisse in Frage kommen, per E-Mail gesendet. 
Wo gibt es denn bitte heutzutage noch so einen tollen Service? 


Am Liebsten hätte ich sofort ALLE bestellt, konnte mich aber gerade noch zügeln und die Wahl fiel auf folgende Mischungen:
Ras el Harnout, Texas Grill-Steak Gewürzzubereitung, Karibische Jerk Gewürzmischung, Zatar, Karibisches Curry und Curry fruchtig/mild.



Das Päckchen war mit ganz viel Liebe gepackt und die kleinen Gewürzdosen sind schön anzusehen... 

Die Gewürze sind qualitativ hochwertig und ohne jegliche Zusatzstoffe (was mir persönlich immer sehr wichtig ist). 

Viele Gewürze bekommt ihr auch in Bio-Qualität und die Preise sind meiner Meinung nach absolut in Ordnung!


Noch sind in meiner Küche nicht alle Mischungen zum Einsatz gekommen, aber das Karibische Curry und die Texas Grill-Steak Gewürzzubereitung haben im Hause Genusszeit schon überzeugt!

Ihr dürft euch also in Kürze über ein leckeres Curry-Gericht auf dem Blog freuen und bis dahin wünsche ich euch...

Samstag, 15. August 2015

Cookies gehen einfach IMMER


Es ist definitiv mal wieder an der Zeit für eine süße Nascherei auf dem Blog! 



Ihr habt bestimmt gemerkt, dass in den letzten Wochen der Backofen eher kalt geblieben ist... 
Das hat auch einen ganz einfachen Grund: akute Backfaulheit!

Der Süßhunger überfällt mich trotzdem regelmäßig und stillen lässt sich dieser am schnellsten mit leckeren Cookies!
Der Teig ist fix zusammen gerührt und schon nach wenigen Minuten im Backofen können die kleinen Glücklichmacher vernichtet werden ;-)
Das Rezept

150 g weiche Butter
160 g Zucker
1 Ei
230 g Weizenmehl
1/2 TL Natron
1 Prise Salz
170 g Edelbitter-Schokolade, gehackt
100 g Paranüsse, gehackt

Für ca. 18 große Cookies.

Zuerst den Backofen auf 190 °C Ober- und Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.

Die weiche Butter zusammen mit dem Zucker in eine Rührschüssel geben und mit der Küchenmaschine cremig mixen. Dann das Ei zufügen und unterrühren.

Mehl, Natron und Salz in einer weiteren Schüssel vermengen und dann KURZ unter die Butter-Zucker-Ei-Mischung rühren.

Zuletzt die gehackten Nüsse und Schokolade unterheben.

Mithilfe eines Löffels Teighäufchen auf die vorbereiteten Bleche setzen (bitte etwas Abstand lassen, sie verlaufen während des Backens)!

So und nun für 8-10 Minuten ab in den vorgeheizten Backofen (ich habe die Bleche nicht zusammen, sondern nacheinander gebacken).

Die Cookies nach dem Backen etwas abkühlen lassen, damit sie etwas aushärten können!



Viel Spaß beim Backen und dann wünsche ich euch cookiemäßige...

Samstag, 25. Juli 2015

Quick und easy: Rahm-Geschnetzeltes


Der Mann im Hause Genusszeit ist manchmal ganz einfach glücklich zu machen... ich kann davon ausgehen, dass wenn es Fleisch gibt, der Haussegen gewährleistet ist :-)

Ein Gericht, welches des öfteren auf den Tellern landet ist Rahm-Geschnetzeltes...
Schnell, einfach und wahnsinnig lecker!



Ich bin selbst immer ganz überrascht, wie aus wenigen und einfachen Zutaten etwas so gutes entstehen kann!

Beim Fleisch habt ihr natürlich freie Wahl. Ich nehme meist Hähnchen- oder Putenfilet. 
Genauso ist es auch mit der Beilage... egal ob Nudeln, Reis, Kartoffeln oder Spätzle - es passt alles!
Das Rezept

350 g Hähnchenbrustfilet
2 EL Tomatenmark
1 Würfel Gemüsebrühe (ich nehme die von Alnatura)
1 TL Sojasauce
etwas Olivenöl
150 ml Wasser
1/2 TL frisch gemahlener Pfeffer
1 /2 TL Kräutersalz
1 EL italienische Kräuter (getrocknet)
200 ml Sahne
1/2 Becher Schmand
Zusätzliche Info:
Das Rezept ist für 2 Personen ausreichend. Ich mache dazu meist noch ca. 200 g Reis.
Wer mag, ergänzt das Ganze noch mit einer kleinen Zwiebel.

Zuerst das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden und evtl. von Sehnen befreien.

Jetzt kommt der Clou: Ich brate ohne Öl! 
Probiert das wirklich mal aus, denn das Fleisch wird so butterzart!

Dafür einfach ca.150 ml Wasser (oder auch etwas mehr) in einen großen Topf geben, das Fleisch dazu und dann bei mittlerer bis hoher Hitze unter gelegentlichem Rühren für ca. 10 Minuten braten bzw. köcheln lassen.

Tomatenmark, Sojasauce und Gewürze zugeben und (falls keins mehr da ist) nochmals etwas Wasser nachfüllen - für weitere 5 Minuten unter Rühren einkochen.

Zuletzt Sahne und Schmand unterrühren, falls nötig mit etwas Mehl abbinden und mit Gewürzen abschmecken.

Viel Spaß in der Küche und dann eine große Portion...

Dienstag, 14. Juli 2015

I call it STROATS


Ich liebe Oatmeal zum Frühstück aber jetzt im Sommer ist mir das morgens fast ein wenig zu schwere Kost...

Nachdem ich ja erst kürzlich Zoats probiert und euch vorgestellt habe, dachte ich, das kann doch auch mit Erdbeeren funktionieren!

Bevor sich die Erdbeerzeit endgültig dem Ende zuneigt solltet ihr das also auf jeden Fall noch ausprobieren!!!



Das Ergebnis heißt nun also Stroats (Strawberrie-Oatmeal) und ist eine tolle fruchtige Sommeralternative zum klassischen Oatmeal.
Das Rezept
250 g frische Erdbeeren
25 g Haferflocken
Wasser
Vanille-Protein nach Geschmack
frische Früchte
Erdbeeren waschen, entstrunken und in kleine Stücke schneiden.
Die Erdbeerstückchen in einen kleinen Topf geben, mit Wasser bedecken und dann unter Rühren für ca. 5 Minuten aufkochen.

Haferflocken und Vanilleprotein zugeben und unter Rühren bei geringer Hitze weitere 5 Minuten köcheln - bis zur gewünschten Konsistenz.

Und schon ist euer Stroats fertig und ihr könnt nach 
Belieben frisches Obst darauf geben!



Viel Spaß beim Frühstücken und natürlich...

Freitag, 3. Juli 2015

Mediterrane Käse-Schnecken mit Suchtpotenzial!!!


ENDLICH ist der Sommer da und der Grill läuft im Hause Genusszeit auf Hochtouren...
Ist es nicht einfach wunderbar, die lauen Nächte im Freien bei gutem Essen zu verbringen?

Und was wäre die Grillsaison bitte ohne frisch gebackenes Brot auf dem Tisch?


Im Angebot hätte ich heute Käse-Schnecken aus Hefeteig mit mediterranen Kräutern... 
Sooo lecker, dass wir sie alle zu zweit vernichtet haben :-)
Das Rezept
Hefeteig
200 ml Milch
15 g frische Hefe
340 g Weizenmehl
1 EL Zucker
1 TL Salz
jeweils 1 TL Oregano, Thymian und Rosmarin (getrocknet)
Füllung
100 g Frischkäse
70 g Gouda, gerieben
70 g Emmentaler, gerieben
50 g Parmesan, gerieben

Das Rezept hat bei mir für 12 Hefeschnecken gereicht!
Wer mag, kann natürlich auch mehr oder weniger Käse nehmen ;-)

In einem kleinen Topf die Milch erwärmen (NICHT kochen), Hefe hineinbröckeln und kurz unter Rühren auflösen.

Mehl, Salz, Zucker und getrocknete Kräuter in eine Rührschüssel geben, grob vermischen.
Dann die Hefe-Milch-Mischung zugeben und mit der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten.

Den Teig in der Schüssel abgedeckt für etwa 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Nach der Ruhezeit den Teig auf einer leicht bemehlten Unterlage zu einem großen Rechteck ausrollen.

Ausgerollten Teig mit Frischkäse bestreichen und mit dem geriebenen Käse bestreuen und dann von der längeren Seite her fest aufrollen.

Die Rolle in Scheiben schneiden (ca. 1 cm breit) und diese mit ein wenig Abstand auf das vorbereitete Backblech legen.

Jetzt nochmals für 30 Minuten (am Besten mit einem Geschirrtuch abgedeckt) gehen lassen.

Nach der Gehzeit schiebt ihr das Blech auf mittlerer Schiene in den KALTEN Ofen und schaltet ihn dann auf Ober- und Unterhitze 200° C an.

Die Backzeit ist in etwa. 25-30 Minuten - je nach gewünschter Bräune!


Ich wünsche euch ein tolles sonniges Wochenende und natürlich jede Menge...

Freitag, 26. Juni 2015

Guacamole wie ich sie liebe!


Ich oute mich jetzt mal als kleiner Jamie Oliver Fan... Ich sehe seine Sendungen wirklich gerne und habe mittlerweile auch schon das ein oder andere Kochbuch von ihm.

Seine Gerichte sind meist einfach und unkompliziert, schmecken einfach hervorragend und sehen bei ihm (haha) auch noch fantastisch aus!

Super lecker ist auf jeden Fall sein Guacamole Rezept, welches perfekt zu Quesadillas, Tortillas oder auch einfach nur so schmeckt!



Ich lasse lediglich den Knoblauch weg, da ich davon leider kein Fan bin ;-)

Gerade jetzt, wo der Sommer vor der Tür steht, ist Guacamole ein absolutes MUSS und gehört beim Grillen einfach dazu!
Das Rezept

2 reife Avocados
2 EL Joghurt (gerne griechischer)
1/2 TL Salz
Pfeffer
1 Prise gemahlener Kreuzkümmel
Saft von 1 Limette
1 kleine Zwiebel (fein gehackt)
1 mittelgroße Tomate (klein gewürfelt)
gehackter Koriander
Die Avocados längs halbieren, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch mit einem Löffel auslösen.
Mit Joghurt, Salt, Pfeffer, Limettensaft und Kreuzkümmel im Mixer oder mit dem Pürierstab zu einer geschmeidigen Creme verarbeiten.

Zwiebel- und Tomatenwürfel unterrühren (ein bisschen was für die Garnitur beiseite stellen).

Mit Pfeffer und Salz abschmecken und dann mit gehacktem Koriander und den restlichen Tomaten- und Zwiebelwürfeln bestreuen!



Lasst es euch schmecken und habt eine tolle...

Donnerstag, 18. Juni 2015

Heute wird's gesund - es gibt Zoats zum Frühstück


Ja, auch ich versuche mich ausgewogen zu ernähren!
Ich bin zwar den süßen Versuchungen hoffnungslos verfallen, aber das bedeutet nicht, dass keine gesunden Sachen auf den Tisch kommen.

In den letzten Wochen nehme ich mir etwas mehr Zeit für mein Frühstück und bin immer auf der Suche nach neuen Inspirationen.



Zwangsläufig bin ich über den Begriff "Zoats" gestolpert und dachte erstmal: Zucchini und Haferflocken... das geht ja gar nicht!!!
Trotzdem war ich neugierig und was soll ich euch sagen? Es geht doch! 

Die Kombination schmeckt tatsächlich super und gibt Power für den bevorstehenden Tag. Wenn ihr dann noch eine halbe Banane zugebt, habt ihr eine ganz natürliche Süße und ein super gesundes Frühstück!
Das Rezept

150 g Zucchini
25 g Haferflocken
Wasser 
1 Banane
frisches Obst nach Geschmack
Banane schälen, die Hälfte davon mit einer Gabel zerdrücken und die andere Hälfte in Scheiben schneiden.

Zucchini waschen, fein Raspeln und in einen kleinen Topf geben.
Soweit mit Wasser auffüllen, dass die Zucchini leicht bedeckt sind.

Jetzt unter Rühren für ca. 5 Minuten aufkochen.

Haferflocken zugeben und bei Bedarf noch etwas Wasser nachfüllen.
Das ganze bei leichter Hitze nochmals unter Rühren ein paar Minuten kochen lassen.

Die zerdrückte Banane unterrühren, alles in eine Schüssel geben und nach Lust und Laune Früchte darauf verteilen (ich hatte   noch Blaubeeren).


Probiert es einfach mal aus und habt ganz viel...

Montag, 8. Juni 2015

Ein Leben ohne Milchreis? UNVORSTELLBAR!


Wer mir auf Instagram oder auch Twitter folgt, wird festgestellt haben, dass es bei mir wirklich oft Milchreis gibt!
Egal ob zum Frühstück, Mittagessen, zwischendurch oder auch zum Abendessen... ohne Milchreis geht bei mir einfach gar nichts!



Ich liebe diese cremige Süßspeise, egal ob warm oder kalt - für mich ist Milchreis ein wahres Wohlfühlessen und es gibt unendlich viele Möglichkeiten ihn zuzubereiten... Mit Obst, Zimt, Erdnussbutter oder bspw. Flakes, es ist immer ein Genuss!

Ich koche gerne gleich eine etwas größere Portion und stelle den Rest in den Kühlschrank - lange bleibt er dort jedoch meist nicht stehen!



Deswegen gibt es heute mal das Grundrezept für eine ordentliche Portion Seelenfutter!
Das Rezept 

10 g Butter
65 g Milchreis
250 ml Milch
1 Prise Salz
10 g Zucker (mehr oder weniger nach Geschmack)
1/2 Vanilleschote (das Mark)
Die Butter in einem Kochtopf schmelzen und den Reis zugeben.
Dünsten, bis der Milchreis leicht glasig ist.

Milch, Salz und Vanillemark zugeben und unter Rühren aufkochen.

Jetzt den Milchreis zugedeckt bei mittlerer Hitze für ca. 25 Minuten garen - zwischenzeitlich immer wieder umrühren.

Den Milchreis von der Herdplatte nehmen und zuletzt den Zucker einrühren (je nach Konsistenz noch etwas Milch zugeben) - fertig!

Und jetzt könnt ihr euch austoben: Früchte, Nüsse, Kerne, Chia, Cornflakes, Zimtchips, Nutella, Erdnussbutter - was das Herz begehrt!

Ich wünsch euch ganz viel...

Mittwoch, 20. Mai 2015

Pizza mit grünem Spargel und Senf-Hollandaise


Ich liebe, liebe, liebe die Spargelsaison!!!
Hätte man das allerdings vor fünf Jahren zu mir gesagt, wäre ich wahrscheinlich in schallendes Gelächter ausgebrochen, denn meine Spargel-Liebe ist erst in den letzten Jahren erwacht!

Ich esse gerne die ganz klassische Variante... aber viel lieber teste ich neue Rezeptideen und manchmal (natürlich nicht immer) ist das Ergebnis dann tatsächlich eine richtig leckere Überraschung!


Und damit ihr euch auch über eine solche Überraschung freuen könnt, gibt es heute grünen Spargel- mit klassischer Hollandaise...
                         ...ganz unklassisch als Pizza!


Das Rezept
Teig
200 ml Wasser
1 Würfel frische Hefe
360 g Weizenmehl
15 ml Olivenöl
1 TL Salz
1 Prise Zucker
Senf-Hollandaise
2 Eigelb (M)
1 EL Zitronensaft
1 EL Schmand
175 g Butter
1 EL Kräuter (nach Geschmack und Vorliebe)
1 TL mittelscharfer Senf
Belag
180 g grüner Spargel 
4-5 Cocktailtomaten 
frisch gemahlener Pfeffer
200 g geriebener Gouda (ich liebe viiiiel Käse)

  • Die Rezeptmenge reicht für ein Backblech
  • Da ich Käse liebe, sind 200 g eine ordentliche Menge und ihr könnt natürlich auch weniger nehmen!
  • Tipp für ganz Eilige: Kräuter-Hollandaise einfach fertig kaufen und mit einem TL Senf verrühren!


Zuerst wird der Teig zubereitet: 
Lauwarmes Wasser in eine Rührschüssel geben, Hefe hinein bröseln und kurz mit einem Löffel umrühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat.
Restliche Teigzutaten mit in die Schüssel geben und mit der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten.
Die Schüssel mit einem Tuch abdecken und den Teig für etwa 30 Minuten gehen lassen.

Backofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Den Spargel und die Tomaten waschen. 
Bei grünem Spargel reicht es, wenn ihr die Enden wegschneidet - er muss nicht geschält werden. 
Spargel (wer mag) in Streifen schneiden und Tomaten in Scheiben schneiden.

Wenn soweit alles vorbereitet ist, könnt ihr die Senf-Hollandaise zubereiten:
Hierfür die beiden Eigelb, Zitronensaft, eine Prise Salz, Senf und Schmand in einen hohen Rührbecher geben und mit dem Pürierstab glatt pürieren.
Die Butter in einem kleinen Topf kurz erhitzen und dann langsam in den Rührbecher fließen lassen, während ihr weiter den Pürierstab laufen lasst - dann nach Geschmack mit Gewürzen verfeinern (Salz, Pfeffer, Kräuter).

So, nun auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche den Teig ausrollen und das vorbereitete Backblech damit auslegen.
Die Hollandaise darauf verteilen, mit Spargel und Tomaten belegen.
Etwas frisch gemahlenen Pfeffer darüber streuen und zuletzt großzügig mit Käse bestreuen :-)

Ab damit in den vorgeheizten Backofen (mittlere Schiene) für ca. 20 Minuten, je nach gewünschtem Bräunungsgrad!


Ich wünsche euch super viel Spaß beim Experimentieren und dann natürlich...

Montag, 11. Mai 2015

Frühling im Glas: Erdbeermarmelade


Ich bin jedes Jahr ganz aus dem Häuschen, wenn es wieder soweit ist und die Erdbeerstände ihre Türchen öffnen.
Ich kann es gar nicht oft genug sagen: ICH LIEBE ERDBEEREN



Nachdem ich die kleinen Früchtchen zuerst kiloweise pur verputze, kommt meist Phase 2: 
Marmelade einkochen... und zwar wenn möglich soviel, dass ich für den Rest des Jahres versorgt bin!



Erdbeermarmelade ist auch wirklich easy zu machen und dann habt ihr immer ein kleines bisschen Frühling in eurem Vorratsschrank!


Das Rezept

800 g Erdbeeren (verlesen)
400 Gelierzucker (2:1)
1 Päckchen Bourbon-Vanillearoma
Saft von 1/2 Zitrone

Die Menge reicht für ca. 6 kleine Einmachgläser!

Twist-Off oder andere Einmachgläser vorbereiten. Bitte achtet darauf, dass diese wirklich steril sind - am Besten lange richtig sprudelnd auskochen und dann auf einem sauberen Geschirrtuch abtropfen lassen.

Die Erdbeeren waschen, abtropfen lassen, vom Grün befreien und grob vierteln oder halbieren.

Erdbeeren gemeinsam mit Gelierzucker, Vanille und Zitronensaft in einen großen Topf geben, umrühren und bei großer Hitze aufkochen lassen.

Unter ständigem Rühren für mindestens weitere 5 Minuten kochen lassen.
Sollte sich Schaum an der Oberfläche bilden, einfach schnell mit der Schöpfkelle abschöpfen.

Je nach Vorliebe könnt ihr die Marmelade jetzt noch mit dem Pürierstab bearbeiten und dann am Besten mithilfe eines Trichters in die vorbereiteten Gläser füllen.

Gläser ein paar Minuten lang auf den Kopf stellen, dann umdrehen und auskühlen lassen.



Ich wünsche euch viel Spaß beim Werken in der Küche und dann natürlich jede Menge...

Sonntag, 26. April 2015

Unglaublich cremige Avocado-Pasta


Mittlerweile kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, dass es eine Zeit gab, in der ich mit Avocados absolut nichts anfangen konnte.

Es gibt kaum noch einen Tag, an dem diese wunderbare Super-Frucht nicht in irgendeiner Form auf meinem Teller landet.

In Folge dessen, gab es letztes Wochenende richtig leckere Pasta mit Avocado-Creme !



Ich hätte mich buchstäblich reinsetzen können und auch der eher kritische Mann im Haus war durchaus angetan, obwohl er ja gar keine Avocados mag ;-)
Das Rezept

250 g Spaghetti

1 reife Avocado

1 Bund Basilikum
3 EL Schmand
1 EL Olivenöl
40 g Parmesan, gerieben 
1 guter Spritzer frischer Zitronensaft
frisch gemahlener Pfeffer / Salz
20 g Pinienkerne
optional: ein paar Chiliflocken / gehobelter Parmesan
Die Menge hat uns zwei sehr gut gereicht!

Basilikumblätter abzupfen, waschen, etwas abtropfen lassen und grob schneiden.

Die Avocado entkernen, das Fruchtfleisch auslösen und in einen Rührbecher geben.

Basilikum, Schmand, Olivenöl, Parmesan, Zitronensaft, Salz und Pfeffer (nach Geschmack) zugeben und dann alles mit dem Pürierstab pürieren, bis es cremig ist.
Abschmecken und evtl. nachwürzen- dann beiseite stellen.

Die Pasta nach Packungsangabe in reichlich kochendem Salzwasser bissfest garen.

In der Zwischenzeit die Pinienkerne in einer kleinen Pfannen kurz anrösten.

Pasta abgießen und am Besten in einer vorgewärmten Schüssel sofort mit der Avocadosauce vermengen.

- BITTE NICHT MEHR ERHITZEN - Durch zu starkes oder zu langes Erhitzen können Avocados bitter werden!

Die fertige Pasta auf Tellern anrichten und nach Belieben mit gehobeltem Parmesan und Chiliflocken bestreuen!



Ich hoffe, euch schmeckt es mindestens genauso gut wie mir und wünsche euch eine wunderbare...

Montag, 20. April 2015

Hallo Frühling: Bärlauch-Brot mit Sonnenblumenkernen


ENDLICH gibt es wieder Bärlauch! Als ich diese Woche auf dem Markt war konnte ich natürlich nicht widerstehen und musste unbedingt ein Bündel von dem saftigen Grün in meinen Korb packen!



Für mich zählt der wilde Knoblauch ganz klar zu den Frühlingsboten und es ist so herrlich, wenn die Küche danach duftet...



Normalerweise wird er bei mir erstmal zu Risotto verarbeitet, doch dieses Jahr habe ich die Saison mit einem richtig leckeren Bärlauch-Brot eingeläutet!

Das Bärlauch-Aroma ist sehr intensiv- wer es lieber etwas dezenter mag, nimmt einfach etwas weniger davon!
Das Rezept
100 g Bärlauch (gewaschen und getrocknet)

200 g Weizenmehl
100 g Roggenvollkornmehl
100 g Dinkelvollkornmehl
50 g Sonnenblumenkerne
320 ml Wasser
1/2 Würfel frische Hefe
1 TL Kräutersalz

Lauwarmes Wasser in eine Rührschüssel geben, Hefe hineinbröckeln und unter Rühren auflösen.

Mehl, Sonnenblumenkerne und Salz zugeben und mit der Küchenmaschine ca. 5 Minuten zu einem Teig kneten -
Dann darf der Teig abgedeckt für ca. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen.

In der Zwischenzeit den gewaschenen Bärlauch in feine Streifen schneiden und eine Kastenform großzügig ausfetten.

Nach der Gehzeit den geschnittenen Bärlauch zum Teig geben und nochmals ordentlich durchkneten.

Backofen auf 225 Grad vorheizen.

Den Teig nun in die vorbereitete Kastenform geben, nochmals abdecken und gehen lassen bis der Ofen die richtige Temperatur erreicht hat.

Dann ab in den Ofen und 20 Minuten bei 225 Grad backen, dann auf 175 Grad die Hitze reduzieren und weitere 20 Minuten backen.

Das Brot ist fertig, wenn ihr darauf klopft und es hohl klingt!



Unbedingt noch lauwarm mit etwas Butter genießen - sooo lecker!!!


Ich wünsche euch einen guten Start in die Woche und viel...

Montag, 13. April 2015

#healthylifestyle vs. #qualitytime


Ich nutze meine freien Tage gerne, um nach neuen Inspirationen zu stöbern und tue dies in letzter Zeit meist auf Instagram... ich liebe es einfach, durch die vielen schönen Bilder zu scrollen.

Allerdings stellt sich mir dabei immer häufiger eine Frage:


Wo bleibt hier eigentlich der Genuss?



Es gibt mittlerweile unzählige Accounts mit den Schlagwörtern: #healthyliving, #fitspo, #cleaneating #healthylifestyle, #lowcarb und und und...

Es scheint das oberste Ziel zu sein, sich immer und überall ausschließlich gesund zu ernähren, möglichst wenig verarbeitete Lebensmittel zu essen und natürlich jede Menge Sport zu treiben - denn wir wollen ja schließlich alle schön, schlank, fit und gesund sein!

Ich finde es schon irgendwie suspekt, dass ein Bild mit dem Hashtag Avocado ungefähr das fünffache an Likes bekommt als bspw. ein Bild mit dem Hashtag Schokolade...

Auch die Portionen auf diesen Bildern lassen mich immer wieder stutzig werden: Oft wird hier optisch geschummelt und mit extra kleinem Geschirr werden größere Portionen vorgegaukelt... 
Darf man sich denn nicht mehr satt essen?

Versteht mich nicht falsch- ich bin durchaus für eine gesunde Lebensweise und jeder darf natürlich tun, was er oder sie für richtig hält aber mal ehrlich: 

Wenn vor mir ein Teller mit Pasta und ein Teller mit sogenannten Zoodels steht - ICH esse die Pasta!
Muss ich mich jetzt schämen, weil ich die "bösen" Kohlehydrate esse bzw. bevorzuge?

Wir verlangen mittlerweile soviel von unserem Körper und sollen ihm dann auch noch den Treibstoff verwehren? 
Es ist durchaus möglich einen gesunden Lebensstil zu führen und sich trotzdem nichts zu verbieten!

Essen ist wichtig und es heißt nicht umsonst:


"Essen hält Leib und Seele beisammen"!

Es gibt doch nichts schöneres als gemeinsam zu kochen, zu genießen, es sich gut gehen zu lassen... 

Wir leben schließlich JETZT und haben die Chance jeden Tag voll auszuschöpfen und wenn ich verdammt nochmal Lust auf eine Tafel Schokolade habe, dann gönne ich mir diese auch - und zwar OHNE über Kalorien, Zucker oder Fett nachzudenken!

Es kommt immer auf das Maß der Dinge an und dieses Maß muss natürlich jeder für sich selbst finden... 
Denn so gerne ich Schokolade esse, esse ich eben auch bspw. Obst und Gemüse!

Wir haben in unserem Land das Glück, eine große Vielfalt an Lebensmitteln genießen zu dürfen, also sollten wir diese meiner Meinung nach auch ausschöpfen!

So, jetzt erstmal genug der Worte... nächstes Mal gibt es wieder ein Rezept (und zwar mit Kohlehydraten!!!)!
Bis dahin lasst es euch gut gehen und bitte gönnt euch...

Donnerstag, 2. April 2015

Eierlikör-Käsekuchen nach Tim Mälzer


So ihr Lieben... Ostern steht vor der Tür und natürlich darf das passende Gebäck auf der österlichen Kaffeetafel nicht fehlen!

Vor einiger Zeit hat das Kochbuch "Heimat" von Tim Mälzer in meiner Küche Einzug gehalten und darin gibt es ein SAGENHAFT gutes Rezept für Eierlikör-Käsekuchen!

Dieser Käsekuchen ist wirklich so unglaublich lecker und cremig, dass wir ihn zu viert an einem Nachmittag verputzt haben ;-)



Für Ostern also genau das Richtige und ich bin mir sicher, auch ihr werdet ganz verliebt sein...
Das Rezept

5 Eier
250 g Mehl
50 g Puderzucker
1 Prise Salz
100 g kalte Butter in Stücken
150 g Zucker
1 Vanilleschote
1 kg Magerquark
200 g Schlagsahne
250 ml Eierlikör (auch gerne selbstgemacht)
Für den Boden wird zunächst 1 Ei getrennt (Eiweiß bitte aufbewahren).
Eigelb, 150 g Mehl, Puderzucker, Salz und Butter in eine Rührschüssel geben und mit der Küchenmaschine (Knethaken) zu einem glatten Mürbeteig verarbeiten. 
Den Teig zu einer Kugel formen, in Klarsichtfolie einwickeln und für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Jetzt habt ihr Zeit die Füllung Käsekuchenmasse vorzubereiten.
Zucker und die restlichen 100 g Mehl in einer Schüssel mischen.
In einer weiteren Rührschüssel Quark, Schlagsahne, 4 Eier, Vanille und 150 ml Eierlikör mit dem Handmixer gut verrühren und dann nach und nach die Zucker-Mehlmischung zugeben.

Backofen auf 180° C Ober- und Unterhitze vorheizen und eine 26 cm Springform ausfetten.

Nun den gekühlten Mürbeteig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen, in die vorbereitete Form legen und den Rand leicht andrücken.

Der Teig wird jetzt im unteren Drittel des Ofens für 15 Minuten vorgebacken.
Anschließend SOFORT mit etwas Eiweiß (habt ihr ja beiseite gestellt) bepinseln und das restliche Eiweiß unter die Quarkmasse rühren.

Die Quarkmasse nun in die Springform füllen und mit dem übrigen Eierlikör beträufeln.

Jetzt ab damit in den Ofen für 60 Minuten - nach der Backzeit den Kuchen bei leicht geöffneter Tür auskühlen lassen!



Also jetzt noch schnell ab in den Supermarkt, falls ihr nicht alles zuhause habt und dann ran an den Backofen!

Ich wünsche euch wunderschöne, ruhige und erholsame Osterfeiertage mit euren Lieben und natürlich einer großen Portion...