Sonntag, 30. März 2014

Kleine Frühlingsboten... Erdbeer-Eierlikör-Gugl

Ich backs mir geht in die nächste Runde... und zwar in die Gugl-Runde! Das Thema finde ich absolut spitze - da war es doch mal wieder an der Zeit meine liebste Backform aus dem Schrank zu holen!



Da uns der Frühling dieses Wochenende nun endgültig erreicht hat konnte ich einfach nicht widerstehen und habe die ersten Erdbeeren in diesem Jahr gekauft... 



Die Hälfte ist sofort vernascht worden und mit dem Rest habe ich dann super leckere Eierlikör-Erdbeer-Gugl gebacken!


Das Rezept
85 g Margarine
65 g Zucker
1 Ei
100 g Weizenmehl
1/2 TL Backpulver
1 Messerspitze gemahlene Vanille
6 EL Eierlikör
80 g Erdbeeren

Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen und eine Form für Mini-Gugl ausfetten.

Die Erdbeeren waschen, Grünzeug entfernen und in gaaanz kleine Stückchen schneiden.

Margarine, Zucker, Ei und Vanille in eine Rührschüssel geben und auf hoher Stufe schön schaumig schlagen.

Mehl, Backpulver und Eierlikör zugeben und zu einem cremigen Teig verrühren.

50 g der Erdbeeren vorsichtig unter den Teig heben.

Die vorbereitete Form zur Hälfte mit Teig befüllen und darauf dann die restlichen 30 g Erdbeeren verteilen.
Mit dem restlichen Teig bedecken.

Schon können die kleinen Köstlichkeiten in den vorgeheizten Ofen und dürfen für ca. 15 Minuten backen (Stäbchenprobe nicht vergessen)!



Ich wünsche euch einen sonnigen Sonntag und hoffe ihr findet genug...

Mittwoch, 26. März 2014

Best Blog Award: Von Bloggern für Blogger

Vor kurzer Zeit hat mir die liebe Netti von Zimt und Tinte eine riesige Überraschung beschert: Sie hat mir den Best Blog Award verliehen und ich glaube eine größere Freude konnte sie mir gar nicht machen - DANKE DANKE DANKE!



Die Idee finde ich ganz toll, denn dieser Award wird von Bloggern an Blogger verliehen und das Prinzip ist ganz simpel:

Wer den Award erhält und annimmt, beantwortet die 11 gestellten Fragen des Verleihers und kann nun seinerseits den Titel an max. 10 andere Blogs weitergeben - Toll wäre natürlich, wenn dadurch auch etwas unbekanntere Blogs eine Chance bekommen!


Hier kommen nun die Antworten auf die mir gestellten Fragen:


1) Seit wann bloggst du und was war deine persönliche Motivation?
Mein erster Post ging am 31.07.2013 online und hach... war das aufregend!
2) Was ist dein absolutes Leibgericht?
Pasta Pasta Pasta – in sämtlichen Variationen
3) Kannst du dich noch an dein erstes Selbstgebackenes oder -gekochtes erinnern? Was war das?
Um ehrlich zu sein habe ich sehr lange Zeit die Küche gemieden und mein Liebster stand hinter dem Herd
Mein erstes „Backwerk“ war dann ein Marmorkuchen weil den meine Oma so gerne mag!
4) Welche Küche magst du am liebsten?
Ich bin ein großer Fan der italienischen Küche, egal ob Antipasti, Pizza, Pasta, Risotto oder auch feines italienisches Gebäck!
5) Hast du ein Lieblingskoch- beziehungsweise Lieblingsbackbuch? Wenn ja, welches?
Mittlerweile stapeln sich die Back- und Kochbücher in meinen Schränken... zu meinen Favoriten zählen ganz klar die Backbücher von Cynthia Barcomi.
6) Welches Rezept hast du dir in der nächsten Zeit unbedingt vorgenommen?
Unbedingt Apfelstrudel mit selbstgemachtem Vanilleeis!
7) Konntest du schon mal ein eigenes Rezept oder Informationen zu deinem Blog veröffentlichen, also außerhalb deiner eigenen Blogadresse Werbung dafür machen (zum Beispiel im Printbereich, TV und so weiter)?
Bisher noch nicht aber was nicht ist kann ja noch werden ;-)
8) Welche/-n Promikoch/-köchin findest du gut und warum?
Ich bleibe immer mal wieder bei Jamie Oliver hängen... ich mag seine unkomplizierte Art und lasse mich gerne von ihm inspirieren.
9) Hast du schon mal ein Blog-Event gewonnen oder einen Blog-Award erhalten?
An ein paar Events habe ich schon teilgenommen aber bis jetzt noch nicht gewonnen... deswegen freue ich mich umso mehr über diesen tollen Award!!!
10) Welches ist dein Lieblingsdessert?
Ich liebe Crumble in sämtlichen Variationen mit Eis!
11) Was würdest du dir zukünftig für deinen Blog wünschen?
Richtig durchzustarten und einen höheren Bekanntheitsgrad zu erreichen - ich möchte einfach gerne meine Leidenschaft teilen, mich mit tollen Leuten austauschen und die Liebe zum Genuss weitergeben!
Und dies sind meine Nominierungen:

Teilnahme:

Wenn ihr drei auch teilnehmen möchtet, schreibt einen Blogbeitrag über dieses Event und beantwortet meine unten aufgeführten 11 Fragen.
Im Anschluss könnt ihr den Award an maximal 10 Blogs weitergeben und euch 11 eigene Fragen an diese überlegen!

Meine 11 Fragen an euch:

1. Welches Gerät in deiner Küche möchtest du auf gar keinen Fall mehr missen?
2. In welches Land würdest du gerne eine kulinarische Reise unternehmen?
3. Gibt es eine Gericht oder Gebäck an das du dich bisher noch nicht "gewagt" hast?
4. Was ist dein liebstes Sommergetränk?
5. Was wird bei dir definitiv nie im Kochtopf landen?
6. Ich könnte nicht leben ohne...
7. Was macht deinen Blog einzigartig?
8. Wenn Geld keine Rolle spielen würde- was würdest du dir sofort für deine Küche zulegen?
9. Gibt es ein Rezept, das dir einfach immer perfekt gelingt?
10. Gibt es jemanden der dich in der Küche besonders inspiriert?
11. Mit welchem Gericht kann man dir mit absoluter Sicherheit eine Freude bereiten?

Sonntag, 23. März 2014

Marmorkuchen - ein Klassiker

Der erste Kuchen, den ich ganz alleine gebacken habe war ein Marmorkuchen... und ich kann mich noch gut erinnern, wie stolz ich damals auf mein Werk war!

Für mich zählt er zu den absoluten Klassikern und ich backe ihn immer wieder gerne, denn er ist wirklich schnell und einfach gemacht und schmeckt einfach lecker!



Passend zum Kaffeekränzchen am Sonntag gibt es heute also ganz klassisch Marmorkuchen... natürlich am Besten lauwarm mit frischer Sahne!


Das Rezept
300 g weiche Margarine
270 g Zucker
1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
1 EL Rum
1 Prise Salz
5 Eier
380 g Weizenmehl
1 Päckchen Backpulver
3 EL Vollmilch
25 g Kakaopulver
2 EL Vollmilch


Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen und eine Gugelhupfform ausfetten.

Die Margarine in eine Rührschüssel geben und schaumig schlagen.

Nach und nach Zucker, Vanillezucker, Salz und Rum unterrühren.

Die Eier einzeln auf hoher Stufe für je 30 Sekunden unterrühren.

Mehl und Backpulver in einer Schüssel mischen und dann abwechselnd mit den 3 EL Milch unter die Margarine-Zucker-Eier-Mischung rühren.

Nun zwei Drittel des Teiges in die vorbereitete Backform füllen.

Zum restlichen Drittel das Kakaopulver und die 2 EL Milch geben und unterrühren.

Den dunklen Teig auf den hellen Teig füllen und mit einer Gabel spiralförmig leicht durch die Teigschichten fahren.

Jetzt ab in den Ofen für ca. 60 Minuten - Stäbchenprobe nicht vergessen!



Ich wünsche euch einen ganz schönen Sonntag und mit jedem Stück Kuchen ein Stück...

Dienstag, 18. März 2014

Ein Stück vom Glück... Apple Pie

Äpfel sind bekanntlich das Lieblingsobst der Deutschen und das Tolle an den runden Früchtchen ist: Man kann sie wirklich das ganze Jahr über kaufen und sie eignen sich hervorragend zum Backen!



Wahrscheinlich gibt es auch deswegen tausend Varianten von leckerem Apfelkuchen und so hat wohl jeder seine eigene kleine Vorliebe...



Ich bin ganz verliebt in die amerikanische Version und heute gibt es mein Rezept für ein bisschen Glückseligkeit zum Naschen... 



...lauwarm aus dem Ofen und mit einer schönen Kugel Vanilleeis ist dieser Apple Pie verfeinert mit Rosinen, getrockneten Goji Beeren und einem Hauch Amaretto ein wahres Gedicht!


Das Rezept
Teig
200 g kalte Butter, gewürfelt
270 g Weizenmehl Typ 405
35 g Puderzucker
1 Ei
1 EL eiskaltes Wasser
1 Prise Zimt
1 Prise Muskat
Füllung
4 große Äpfel
30 g Rosinen
30 g getrocknete Goji Beeren (oder Cranberries)
70 g Zucker
1 EL Mehl
1 TL Zimt
1 Spritzer Zitronensaft
1 ordentlicher Schuss Amaretto
Zum Bestreichen
1 Ei
1 EL Milch
1 EL brauner Zucker


Meine Tarteform hatte einen Durchmesser von 25 cm.


Für den Mürbteig Mehl, Puderzucker, Gewürze und die kalte, gewürfelte Butter in eine Rührschüssel geben und mit den Fingern ein wenig verkneten.

Ei und Wasser zugeben und wirklich nur kurz zu einem krümeligen Teig verarbeiten - dann in Frischhaltefolie wickeln und für 1 Stunde im Kühlschrank kühl stellen.

Es ist wirklich wichtig, dass der Teig gut durchgekühlt ist, denn sonst wird das Ausrollen eine klebrige Angelegenheit!

In der Zwischenzeit kann die Füllung vorbereitet werden.
Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. 

Die Apfelstücke mit den restlichen trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und dann einen Spritzer Zitronensaft und einen ordentlichen Schuss Amaretto zugeben (so dass die Masse leicht feucht ist aber bitte nicht ertränken).

Das Ganze gut durchmischen und beiseite stellen (umso länger die Mischung zieht umso besser das Aroma).

Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen und eine Tarteform ausfetten.

Den gekühlten Mürbteig aus dem Kühlschrank nehmen und in zwei Teile teilen (ein Teil etwas größer für den Boden, das Andere ist dann für das Gitter).

Den größeren Teil des Teiges kreisrund ausrollen und damit die Tarteform auslegen (inklusive Rand).

Darauf nun gleichmäßig die vorbereitete Füllung verteilen.

Den Rest des Teiges ausrollen und in Streifen schneiden - diese in einem Gittermuster über die Füllung legen und am Teigrand die Enden festdrücken.

Das Ei mit der Milch verquirlen, die Teigränder und Streifen damit bestreichen und mit Zucker bestreuen.

Jetzt darf das Prachtstück für ca. 35 Minuten im vorgeheizten Backofen goldbraun backen!



Und da bis heute noch der Apfelkuchen-Event in der Glücksbäckerei läuft, sende ich ganz liebe Grüße dorthin und hoffe mein Rezept bereitet euch mindestens so viel 

wie mir!!!


Und hier könnt ihr für meinen Apple Pie unter der Nummer 48 abstimmen!!!

Sonntag, 16. März 2014

O là là... Französische Croissants

Was bitte gibt es besseres als frisch gebackene Croissants zum Frühstück?

Viele denken jetzt bestimmt an diese Teile aus der Dose oder auch den Blätterteig aus dem Kühlregal...



Aber ich rede hier von RICHTIGEN Croissants - und zwar selbstgemacht - nix Fertigteig! 

Auf der Suche nach dem perfekten Rezept bin ich dann recht schnell auf die Seite der zauberhaften Aurélie gestoßen und diese Croissants sind tatsächlich ein Stück Frankreich für zu hause!



Klar ist es ein Aufwand, Blätterteig selbst herzustellen, aber ehrlich gesagt fand ich die Mühe nicht allzu groß (man braucht einfach nur Zeit) und das Ergebnis war mehr als nur überzeugend!


Das Rezept
10 g frische Hefe
25 g Zucker
7 g Salz
20 g geschmolzene Butter
60 g Wasser
60 g Milch
250 g Weizenmehl Typ 405
130 g Butter
1 Eigelb


Ich habe das Rezept halbiert und damit 8 Croissants gebacken - frisch schmecken sie einfach am Besten aber sie lassen sich auch gut einfrieren!

Zuerst die Hefe in eine kleine Schüssel bröckeln und mit 1 EL lauwarmen Wasser verrühren.

In einer weiteren kleinen Schüssel Salz und Zucker mischen und mit 1 EL Milch verrühren.

In einem kleinen Topf Milch, Wasser und Butter erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist.

Das Mehl in eine Rührschüssel geben und zuerst das Salz-Zucker-Gemisch, dann das Milch-Wasser-Butter-Gemisch und zuletzt die aufgelöste Hefe zugeben.
Nun das Ganze zu einem glatten Teig kneten - solange, bis er sich vom Rand der Schüssel löst!

Den Teig in eine saubere Schüssel geben und mit einem feuchten Tuch abgedeckt an einem warmen Ort für ca. 1 Stunde gehen lassen - er wird sein Volumen verdoppeln.

Nachdem der Teig gegangen ist, sanft niederboxen und für weitere zwei Stunden abgedeckt im Kühlschrank gehen lassen.
Ich hatte den Teig über Nacht im Kühlschrank, was auch wunderbar funktioniert hat!

So, nun geht's an die Herstellung des Blätterteigs:
Hierfür die 130 g Butter zwischen zwei Blättern Backpapier zu einem dünnen Viereck ausrollen (erst mal mit dem Nudelholz platt drücken, der Rest geht dann ganz einfach).

Jetzt rollt ihr den vorbereiteten Teig zu einem großen Rechteck aus (doppelt so groß wie die Butter) und platziert dann die Butter in der Mitte.

Die lange Seite des Teiges über der Butter zusammenklappen und das Päckchen nochmals der Länge nach ausrollen - dann die Enden zur Mitte hin falten und das Päckchen für 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

Nach der Kühlzeit das Päckchen erneut der Länge nach ausrollen und zweimal zusammenfalten - wie beim ersten Mal - dann nochmals 30 Minuten in den Kühlschrank.

Jetzt kommt die dritte und letzte Tour - also nochmals ausrollen und falten!

Nun bin ich etwas anders vorgegangen und habe das Päckchen nicht mehr quadratisch sondern zu einem großen runden Kreis ausgerollt und diesen dann einfach geachtelt, so hatte ich gleich die richtige Dreiecks-Form und Größe.

Die einzelnen Dreiecke jetzt ganz einfach zu typischen Croissants aufrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen.

Sie sollten jetzt nochmals 1 Stunde bei Zimmertemperatur gehen also könnt ihr so ca. nach 30 Minuten den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Bevor die Croissants in den Ofen wandern werden sie noch mit Eigelb bestrichen und dann dürfen sie für 20 Minuten goldbraun gebacken werden!



Hach und wenn diese wunderbare Duft eure Küche erfüllt dann kann ich euch einfach nur noch gaaanz viel

wünschen!!!

Ach ja... wer sich nicht ganz sicher ist, wie das mit dem tourieren des Teiges richtig aussehen soll, findet hierzu Bilder bei den leckeren Barcronuts ;-)

Sonntag, 9. März 2014

Tierisches Vergnügen - Mohnschnecken!

Die Zeit ist absolut Reif für ein neues Hefe-Rezept! Ich habe ja schon durchblicken lassen, dass ich diesbezüglich eine kleine Passion hege...


Diese Woche sind in meinem Ofen kleine feine Mohnschnecken gelandet und die Füllung habe ich mit etwas Kirschmarmelade verfeinert - eine tolle Kombination!

Das Rezept
Teig
500 g Weizenmehl
50 g Speisestärke
300 ml Vollmilch
50 ml neutrales Öl
1 Würfel Hefe
1 Ei
1 Prise Salz
Füllung
180 g Mohn, gemahlen
60 ml Milch
100 g Zucker
25 g weiche Butter
1 Ei
1 EL Vanillezucker (kein Vanillin)
4 EL Kirschmarmelade


Die Menge reicht in etwa für 25-30 süße Schnecken!


Für den Teig die Milch in einem kleinen Topf etwas erwärmen.
Mehl, Speisestärke und Salz in eine Rührschüssel geben und etwas vermengen.
Die lauwarme Milch darüber gießen und die Hefe hinein bröckeln - etwa 5 Minuten stehen lassen.
Öl und Ei zugeben und mit der Küchenmaschine zu einem glatten Teig kneten (ich knete dann auch immer gerne nochmals von Hand nach).


Dann den Teig abgedeckt in einer Schüssel für etwa 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen in etwa verdoppelt hat.
In der Zwischenzeit kann schon die Füllung vorbereitet werden:
Die Milch in einem Topf aufkochen und die Butter darin schmelzen lassen.
Gemahlenen Mohn, Zucker / Vanillezucker, Ei und Marmelade zugeben und das ganze unter gelegentlichem Rühren köcheln lassen, bis die Masse eindickt und nicht mehr zu flüssig ist.


Backofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vorheizen und Backbleche mit Backpapier auslegen.


Wenn der Teig seine Ruhezeit hinter sich hat, wird er sanft niedergeboxt und mit einem Nudelholz zu einem dünnen Quadrat ausgerollt.


Die Mohnmasse gleichmäßig auf dem Teig verteilen und dann vorsichtig zusammenrollen.

Mit einem scharfen Messer ca. 0,5 cm dicke Scheiben abschneiden, diese nebeneinander auf die vorbereiteten Bleche legen und nochmals kurz ruhen lassen.


Dann kommen die kleinen Schnecken für 10 Minuten in den vorgeheizten Backofen, bis sie leicht gebräunt sind!



Wer mag, kann natürlich noch eine Glasur darüber geben - hierfür einfach Puderzucker mit etwas Wasser glatt rühren.


Viel Spaß beim Ausprobieren und natürlich einen wunderschönen Sonntag mit ausreichend...

Mittwoch, 5. März 2014

Allgäuer Kässpatzen - DAS ORIGINAL

Ich glaube hier in der Region wird fast nichts so hoch gelobt wie die originalen Allgäuer Kässpatzen...
... und da ich ein totaler Käsefan bin, zählen diese auch zu meinen absoluten Lieblingsgerichten!



Bei uns ist es traditionell üblich, am Aschermittwoch Kässpatzen zu essen und deswegen werde ich euch heute mein "Geheimrezept" verraten!

Eines kann ich euch sagen: Kässpatzen sind nicht gleich Kässpatzen, denn da sind wir Allgäuer nun ja, sagen wir mal etwas heikel!



Das Gericht steht und fällt mit der richtigen Käsewahl: Bergkäse (vorzugsweise alter Bergkäse), Emmentaler und Weißlacker sind quasi die "Heiligen Drei".
Ich weiß, dass es Weißlacker nur bei uns in der Region zu kaufen gibt aber als Ersatz könnt ihr Limburger oder Romadur verwenden.


Das Rezept
Spätzleteig
3 Eier Größe L
Spätzlemehl (Menge richtet sich nach dem Gewicht der Eier)
1 TL Salz
Außerdem
100 g Bergkäse (gerieben mit Rinde)
100 g Emmentaler (gerieben)
100 g Weißlacker (gerieben)
1 Zwiebel (in feine Ringe geschnitten)
frisch gemahlener Pfeffer
etwas Butter


Die Menge reicht für 2 Personen und als Beilage ist ein grüner Salat genau richtig!

Vorbereitung ist die halbe Miete:


Den Backofen auf 80 - 100° C vorheizen, damit ihr bei Bedarf die Spätzle warmhalten könnt.
Eine Auflaufform oder Servierschüssel leicht ausbuttern.
Alle drei Käsesorten reiben und miteinander mischen.

Der perfekte Spätzleteig:

Geht absolut einfach... Die Eier in einer Schüssel aufschlagen und abwiegen - das gleiche Gewicht der Eier nun an Mehl hinzufügen (wiegen die Eier bspw. 120 g, dann gebt ihr 120 g Mehl dazu).
Jetzt noch 1 TL Salz zufügen und zu einem glatten Teig verarbeiten (falls ihr mehr Spätzle machen wollt, ist die Grundregel: 1 TL Salz pro 3 Eier).

Jetzt einen großen Topf mit Salzwasser aufsetzten und zum Kochen bringen.

Wenn das Wasser kocht, den Teig mit einem Spätzlehobel in das kochende Salzwasser schaben - sobald die Spätzle oben schwimmen, mit einer Schaumkelle aus dem Wasser holen und in die vorbereitete Auflaufform geben - eine Schicht Käse darauf geben und dann die nächste Portion frische Spätzle - solange Schichten bis alle Zutaten verbraucht sind und mit Käse abschließen.
Jetzt könnt ihr die Form zum warmhalten erstmal in den Ofen stellen.

Etwas Butter in einer Pfanne erhitzen und die Zwieblringe darin solange braten, bis sie eine richtig schöne dunkelbraune Farbe haben.

Kässpatzen aus dem Ofen holen, großzügig frisch gemahlenen Pfeffer darüber geben und einmal gründlich durchmischen (damit der Käse auch richtig verteilt ist)
Abschließend die Zwiebeln darüber geben und servieren (ich habe für's Auge noch etwas Schnittlauch verwendet)!



Als alternative Zubereitungsweise könnt ihr auch die frischen Spätzle mit etwas Butter in eine Pfanne geben und etwa 5 Minuten bei mittlerer Hitze schwenken.
Dann die Käsemischung mit in die Pfanne geben und solange schwenken, bis der Käse Fäden zieht - dann einfach in der Pfanne servieren!


Wer sich den richtigen Allgäuer Käsegenuss nach Hause holen will, findet übrigens hier meiner Meinung nach den Besten!

So und jetzt hoffe ich, euch schmeckt's mindestens genauso gut wie mir und wünsche euch gaaanz viel...

Sonntag, 2. März 2014

Mohn-Käsekuchen mit Streuseln - oder: Liebe geht durch den Magen

Meist ist es ja von Vorteil, wenn Frau weiß, was Mann glücklich macht... 
Im Leben angewandt ist das oft nicht so einfach (...), aber speziell in der Küche ist es ganz klar ein Ass im Ärmel!



Da gibt es doch die ein oder andere Zutat, mit der ich mit 99 %-iger Wahrscheinlichkeit die richtigen Geschmacksnerven bei IHM treffe!

Mit Sicherheit kann ich sogar sagen, dass ihn Käsekuchen immer happy macht - und wenn dieser dann noch eine Liaison mit Mohn eingeht, dann steht der Liebste mit leuchtenden Augen ungeduldig wartend vor dem Backofen...



...und mal ehrlich: Wollen wir nicht alle gern ein Leuchten in die Augen unserer Liebsten zaubern?


Das Rezept
Teig für Boden und Streusel
200 g Margarine
300 g Weizenmehl Typ 405
140 g Zucker
Mohnfüllung
130 g Blaumohn gemahlen
60 ml Milch
25 g Butter (weich)
40 g Zucker
Käseguss
3 Eier Größe L
500 g Magerquark
150 g Zucker
1 Packung Vanillepuddingpulver


Backofen auf 180° C Ober- und Unterhitze vorheizen und eine runde Springform ausfetten.


Alle Teigzutaten in eine Schüssel geben und zu einem grob krümeligen Teig verarbeiten - die Hälfte davon in die vorgefettete Springform geben, gleichmäßig verteilen und einfach am Boden andrücken (restliche Hälfte beiseite stellen).

Milch und Butter in einen kleinen Topf geben und langsam erwärmen. Zucker und gemahlenen Mohn zugeben und etwa 5 Minuten lang unter Rühren immer wieder leicht aufkochen lassen.

Die Mohnmasse auf den Kuchenboden geben und gleichmäßig verteilen.

Für den Käseguss zuerst Eier zusammen mit dem Zucker in eine Rührschüssel geben und für ca. 3 Minuten mit der Küchenmaschine schaumig schlagen.

Nun noch Quark und Vanillepuddingpulver zugeben und sorgfältig unterrühren.

Die Quarkmasse über die Mohnfüllung gießen und darüber die restlichen Streusel verteilen.

Jetzt ab in den Ofen und bei 180° C für ca. 60 Minuten im unteren Drittel backen!

Nach der Backzeit den Kuchen vollständig auskühlen lassen, aus der Form lösen und dann steht der gemeinsamen


nichts mehr im Wege!


Und da es sich bei meinem Rezept ja eindeutig um einen Käsekuchen handelt, passt dieser wunderbar aktuell zum Thema bei der fantastischen Aktion "Ich backs mir" von Tastesheriff... schaut doch einfach mal vorbei!